www.3spana.de Das Flamenco-Festival
Suche:    

Klicks: 5924


Flamenco-Workshop

19. bis 24. Juli in Utrera
 
    Alemania = Deutschland    

Datum: Fr. 01. Juni 2012
Zeit: ab 21.00 Uhr
Ort: Schloss Horst
Turfstr. 21
45899 Gelsenkirchen
Eintritt: 15 €

Flamenco de Moron mit „La Chimi“

im Schloss Horst

Das 10. Flamencofestival „3spaña“ startet in diesem Jahr im wunderbaren Ambiente des Schloss Horst, und zwar mit einem Auftritt des Quartetts
„Flamenco de Moron“

und der preisgekrönten Tänzerin
Lakshimi Basile „La Chimi“.


Direkt aus der pulsierenden Flamencowelt Andalusiens sind am 01.06.2012 in Gelsenkirchen live zu erleben:

Lakshimi Basile „La Chimi“ - Tanz (Video ansehen)

Juan Manuel Espinosa Torres - Gitarre (Video ansehen)

David de los Santos - Gesang (Video ansehen)

Manuel Delgado Flores - Percussion (Video ansehen)



Infos zu den Künstlern: www.lakshmibasile.com

Lakshmi Basile „La Chimi“

ein Weltstar in Gelsenkirchen


Gefühl, Eingebung, extreme Form und Ausführung: Der Flamenco von Lakshmi Basile „La Chimi“ nimmt das Publikum gefangen.Die Künstlerin hat es geschafft in kürzester Zeit die wichtigsten Preise der spanischen Flamencowelt zu gewinnen.

Das Fachpublikum zeigt sich sehr überrascht und begeistert:
„.. eine zerreißende Ehrbezeugung an die Romantiker des tiefinneren Flamencos…“ kommentiert z.B. Alberto Garcia Reyes von der renommierten Tageszeitung ABC.

Im Jahre 2002 kam sie in Sevilla an, aus San Diego, Kalifornien, USA, um Flamenco und Klassik in zeitgenössischen Tanzprojekten umzusetzen. So choreografierte sie für die „Pacific Action Dance Company“ und studierte bei den Meistern des Flamencotanzes: Los Farrucos, Angelita Vargas, Juan Amaya, Andres Marin, Yolanda Heredia, Concha Vargas.

Schon bald wurde sie in den Flamencozirkeln als „La Chimi“ getauft und mit diesem Namen debütierte sie im Jahre 2004 bei der „Bienal de Flamenco de Sevilla“. Parallel gründete sie in den USA ihre eigene Gruppe „Luna Flamenco Dance Company“, mit der sie neben ihrer professionellen Karriere in Spanien Stücke entwickelte wie „Flamenco en la cocina“ (2006), „Trois“ (2007) „Claveles de Jerez (2010), „Flamencolucious“ (2011).

„La Chimi“ arbeitete darüber hinaus auch als Modell für Flamencomode, für den Designer José Tarrino, dessen Kollektion sie 2007 vorführte, wie für den columbianischen Kunstfotografen Ruben Afanador in seiner Ausstellung „Mil Besos“ (heute als Kunstdruck-Buch im Handel) und für den Fotografen und Journalisten Paco Sanchez in seiner Serie „Bailaoras“ (2011).

Beim Flamenco-Wettbewerb in Portellano begeisterte sie vor einem anspruchsvollen Publikum. Und in diesem befanden sich immerhin Meister der Flamencokunst wie José de la Tomasa, Carmen Linares, Felix Grande.

Ihre aktuelle eigene Produktion ist das mit dem Regisseur Miguel Angel Vargas erarbeitete Stück „Zarabanda - lo que duerme en el cuerpo de los gitanos…“ (Trubel – wie man im Körper der Gitanos schläft), uraufgeführt in einer der Wiegen der Flamencokunst, dem Theater Juan Bernabé de Lebrija.

La Chimi ist im Moment eine der Flamenco-Tänzerinnen mit der größten Persönlichkeit. Ihr menschlich-harmonisches Wesen und ihr internationaler Anspruch vereinnahmt ihr Publikum total.

Juan Manuel Espinosa Torres


Juan Manuel Espinosa Torres wurde in Morón de la Frontera geboren. Er begann schon mit 6 Jahren als Gitarrist mit 11 gewann er bereits einige Preise, wie den 3.Preis der Stadt Hospitalet, den 3. Preis der Stadt Jaén und den 2.Preis der Stadt Calasparra(Murcia). Mit 17 begann er als Begleitgitarrist für Gesang und wurde offizieller Gitarrist der Pena Flamenca “El Gallo” in Morón de la Frontera und auch der Föderation der sevillanischen Penas Flamencas. Er realisierte Veranstaltungen für die Diputacion von Sevilla (ähnlich Kreistag), bei denen er Paqui Montes, Marquez el zapatero, Mario de Alcalá und andere begleitete. Er hatte auch das Vergnügen und das Privileg, die berühmten Künstler Luis el Zambo und Fernanda de Utrera zu begleiten.

Seit seinem 22 Lebensjahr fing er an,als Begleitern von Tänzern zu arbeiten. Seine ersten Auftritte führten ihn in das Kultlokal “La Carboneria” in Sevilla, er begann auch im Tablao “El Arenal” zu arbeiten wo er die Auftritte verschiedenster Künstler begleitete, wie Juan Ogalla, Felipe Matos, Manuela Rios und Carmen Montoya. Auf dem Festival von Pegalajar (Jaen) arbeitete er mit der Maestra “La Farruca”. Er reiste von Genf aus im Jahre 2010 nach Japan, wo er vertragsgemäß 6 Monate in dem berühmten Tablao “El Flamenco” in Tokio spielte.

David de los Santos


David de los Santos, ein junger Sänger, geboren 1984 in Sevilla. Seine Auftritte absolviert er in Tablaos wie dem Tablao Arenal, der Carboneria, im Flamencomuseum von Cristina Hoyos Seine professionelle Laufbahn setzte er mit Künstlern der ersten Linie fort, er trat bei wichtigen Wettbewerben und Festivals auf, wie beim nationalen Wettbewerb in Cordoba mit Paco y Curro Fernández, Festival de la Unión con Soraya Clavijo, beim “Miércoles al compas del CAAC” (Mittwoch im Rhytmus des Centro Andaluz de Arte Contemporáneo), beim “Compás 4x4” der XV Bienal de Flamenco in Sevilla und vielen anderen Festivals.

Er arbeitet mit verschiedenen Tänzern und Gruppen wie in denen von Luna Fabiola, Sergio González, Miguel Vargas, Pili Ortega, Juan Polvillo und mit anderen großen Künstlern wie Falete, Esperanza Fernández und Carmen Ledesma. Neben seinen Auftritten in vielen Ländern ist sein Aufenthalt in Japan, im Tablao El Flamenco, an verschiedenen Theatern des landes und seine Teilnahme als Sänger beim Nationalen Tanzwettbewerb in Tokio herauszuheben.

Manuel Delgado Flores


Manuel Delgado Flores wurde in Morón de la Frontera geboren. Er begann seine Laufbahn in der Welt des Flamenco mit 19 Jahren, nahm an unzähligen Festveranstaltungen und Flamencotreffen als Percussionist “al compas” für wichtige Künstler der heutigen Zeit teil. Geprägt von den unterschiedlichsten Flamenco-Festivals und Events wuchs er mit der Arbeit beim „Gazpacho de Morón“ (beliebtes Flamencoevent in Morón, übersetzt: kalte Tomatensuppe), bei der „Potaje de Utrera“ (übersetzt: Gemüseeintopf) , bei der Caracolá de Lebrija (übersetzt: Schneckentopf) und begleitete als Palmero (Percussionist) wichtige Figuren des Flamencos: Paco Valdepenas, El Funi, Gaspar de Utrera, Chano Lobato, Mariana Conejo, Andorrano, Fernanda de Utrera, José Merce, Pansequito, Enrique Morente und weitere.

1998 wurde er Teil der Gruppe der berühmten Sängerin Martirio, später war er an der Gründung der Gruppe „Son de la Frontera“ beteiligt, in der er tanzt, singt und für den richtigen “compas” sorgt. Und diese Gruppe wurde ausgezeichnet mit anerkannten nationalen und internationalen Preisen, z.B. waren sie nominiert für den in Las Vegas (USA) ausgerichteten “Grammy Latino” im Jahr 2007. „Son de la Frontera“ wurden außerdem 2008 ausgezeichnet mit dem Preis “Beste europäische Gruppe” im Rahmen der BBC World Music Awards, verliehen in der Royal Albert Hall in London.


Über Moron de la Frontera


Moron de la Frontera hat eine ganz eigene Szene. Durch die Nähe zu Sevilla, Haupstadt Andalusiens,
wo die Künstler professionell auftreten und arbeiten, scheint die kleine Stadt Moron de la Frontera ein ideales Rückzugsgebiet für die Künstler zu sein, wo sie neue Ideen entwickeln und die Wurzeln der Flamencokunst pflegen können. Berühmtester Flamencokünstler der Stadt ist der Gitarrist Diego del Gastor, dem heute noch viele Lieder gewidmet werden.

Eine kleine Geschichte ...


Morón de la Frontera ist heute einer der wichtigsten Orte der Provinz - ein ruhiges angenehmes Dorf.

Aber das war nicht immer so. Die alten Chroniken erzählen, dass das Dorf Morón um 1500 von zwei unversöhnlichen Banden geteilt war, von denen jede einen Bürgermeister hatte. Die Rivalität untereinander war so groß, dass jedes noch so kleine Problem zu einem Machtkampf wurde und das Dorf Morón damals als das am schwierigsten zu regierende des gesamten Königreichs angesehen wurde.

Ende des 16. Jahrhunderts schickte die Staatskanzlei von Granada den Doktor Juan Esquivel nach Morón. Die Anwohner nannten ihn mit der Zeit "Hahn von Morón", da er alle unverschämt behandelte und sich selbst als den einzigen Hahn von Morón bezeichnete. Als man seiner Unverschämtheiten überdrüssig war, rächten sich die Edelmänner der Stadt, indem sie ihn entkleideten und mit Ölbaumzweigen auspeitschten. Danach forderten sie ihn auf, das Dorf zu verlassen. Seitdem singt man in den Straßen von Morón: “Warte nur, Dir wird es so ergehen wie dem Hahn von Morón, ohne Federn und immer den Schnabel offen."


Lakshmi


Lakshmi ist die Göttin von Schönheit, Fülle und Reichtum. Wie eine Mutter gibt sie alles, was die Lebewesen auf der Erde brauchen. Auf der spirituellen Ebene repräsentiert sie die Ansammlung von positiven Charaktereigenschaften sowie von Prana.

Lakshmi wird als Glücksgöttin bezeichnet und ist die Gemahlin Vishnus. Sie ist die Kraft, die die Schöpfung erhält. Vishnu verfügt über allen Reichtum, den er durch Lakshmi, der Göttin des Wohlstands, manifestiert. 

Mit "goldener Hand" segnet sie alle Anhänger mit Wohlstand, wenn diese sie aufrichtig verehren. Wohlstand beinhaltet mehr als einfach materiellen Reichtum. Dazu gehören moralische und ethische Werte, die nobleren Aspekte des Lebens, mentale Kraft und intellektuelle Stärke. 

Lakshmi hat ihren Sitz auf einer Lotusblüte, was bedeutet, daß sie in der Höchsten Realität etabliert ist. Sie verfügt über vier Hände, zwei davon halten Lotusse. Sie erinnert den Menschen an sein letztendliches Ziel. Mit den zwei anderen Händen erteilt sie Segen.

Es gab einmal eine Zeit, als die Dämonen und Götter zusammen den Milchozean aufwühlten, als wollten sie Dickmilch herstellen. Für dieses große Unterfangen benutzten sie einen Berg und den Schlangenkönig Adishesha als Seil. Die Devas (Götter) und Asuras (Dämonen) zogen das Schlangenseil an beiden Enden und setzten damit den Ozean in Bewegung, um das Ambrosia aus seinen Tiefen zu bekommen. 

Das Aufwühlen des Milchozeans symbolisiert mehrere spirituelle Prinzipien. Der Ozean steht für den Geist des Suchers. Der Vorgang des Aufwühlens reinigt die innewohnenden Tendenzen des Menschen. Ambrosia steht für höchste Seligkeit. Den Ozean in Bewegung zu versetzen, bringt Ambrosia, Gift, einen weißen Elefanten, ein Pferd und Weiteres hervor. Selbst die Göttin Lakshmi entstieg dem Ozean; sie trug dabei eine Girlande. Sie vermählte sich dann mit Mahavishnu. 

Der Milchozean stellt den reinen Geist eines Suchenden dar. Wenn ein Mensch ernsthaft über die höheren Lebensideale nachdenkt, intensiviert sich seine Evolution. Er wächst spirituell, bis er Schritt um Schritt das letzte Ziel erreicht. Ist er einmal eins mit der Höchsten Realität, beherrscht er alles, auch spirituelle und weltliche Reichtümer. Hier vertritt Lakshmi die Wahrheit. 
 
 
Nach oben   |   Kontakt   |   Impressum   |   www.3spana.de